Spielbericht 3. Mannschaft 3. Runde der BMM 2016/ 17
Unser Joker stach !!!
Diese Saison bleibt für uns ein Kampf gegen den Abstieg. Wir haben zwar gegen einen der 2 Staffelfavoriten ein 4 : 4 erreicht, waren im Durchschnitt 46 Punkte schlechter – nur Christoph war deutlich besser als sein Gegner! Hans und Heinz waren nur geringfügig besser, alle anderen 5 waren teils deutlich schlechter !
Nach dem Liga-Orakel waren wir knapp unterlegen – dies rechnet aber mit Kay am 8. Brett (ein 4,5:3,5 für WeDa wurde vorhergesagt). In so fern ist dieses 4 : 4 der Ausgleich für den Ausrutscher der 2. Runde. Wir stehen jetzt mit 4 : 2 Punkten in der Tabelle und brauchen noch 3 MP- es sind schon Mannschaften mit 6 Punkten abgestiegen. Diese 3 Punkte können wir uns in den nächsten beiden Heimspielen (gegen Eintracht und Reinickendorf) im Januar holen.
So traten wir an:
WeDa 5: Durchschnitt 1629 SNOB 3: Durchschnitt 1583
101 |
Bertz |
1796 |
301 |
Anatol Treskow |
1744 |
1:0 |
102 |
Stöckel |
1673 |
302 |
Christopher Franzke |
1660 |
1:0 |
103 |
Wozniak |
1578 |
303 |
Paul-Emil Gutewort |
1381 |
½:½ |
104 |
Schmidt |
1647 |
304 |
Hans Schilling |
1658 |
½:½ |
105 |
Giannopoulis |
1573 |
307 |
Christoph Meiske |
1659 |
0:1 |
107 |
Otterson |
1628 |
308 |
W.A.F. Hartmann |
1587 |
½:½ |
110 |
Wiener |
1524 |
309 |
Heinz Borgwardt |
1542 |
½:½ |
112 |
Marquardt |
1610 |
312 |
Wolfgang Hartmann |
1435 |
0:1 |
Einzelkritik
- Anatol – wirkte etwas müde, nach der Hälfte der Zeit hatte er erst einen Bauern, dann einen 2. weniger – schade.
- Christopher – war auch ein bisschen müde, griff aber vehement an und stellte leider 1 Figur ein. Er kämpfte noch lange – gab als letzter von uns auf. Die nächsten beiden Male kannst Du mit Weiß spielen Christopher, wir haben 2x Heimrecht.
- Paul – Emil war als erster fertig. Nach gut 1 Stunde bot sein Gegner Remis, Paul fragte bei mir nach, ich gab das ok. – ein tolle Leistung unseres Jüngsten (sein Gegner hatte bisher 2 aus 2!).
- Hans hatte immer eine ausgeglichene Stellung, beide durften aber auch keinen Fehler machen. Hans setzte mit seinem Remis immerhin den Matchpoint zum 4:3.
- Christoph spielte sicher sein 1. b4 runter. Lange sah es zwar nach Remis aus, als er aber auf f6 nehmen konnte und die g-Linie offen war, drängten sich die Mattkombis richtig auf – toll !
- ich fühlte mich mit meiner „Eidechse“ sehr wohl, nachdem ich im 14. Zug den b2 gewann, nahm mein Gegner fast 1 Stunde Auszeit (?!). Er spielte für mich überraschende Züge und dann spielte ich schlecht – verlor Turm gegen 2 Leichtfiguren. Er hatte noch 5 Minuten, ich 50 für 15 Züge, da bot er Remis. Er hätte noch 1 Figur und 1 Bauern gewonnen. Notgedrungen nahm ich an.
- Heinz hatte schon deutlich früher ein Remisangebot bekommen und abgelehnt. Keiner entfernte sich aus dem Remishafen und dann einigten sich beide.
- ein Glück, dass ich unseren Joker „Junior“ für den Kampf gewinnen konnte. Er drehte ganz schön auf – startete einen Königsangriff, wusste kurzzeitig aber nicht mehr weiter. Dann drehte er wieder auf und setzte seinen Gegner matt – toll !
Fazit:
Ich bin stolz auf meine Mannschaft – dass 4:4 war vorher ein Wunschergebnis. Wir hätten aber auch gewinnen können – mein Remis war sicher nicht notwendig ! Wir stehen jetzt auf dem 3. Tabellenplatz – allerdings mit nur 0,5 Brettpunkten Vorsprung auf den 4. und 5. in die Weihnachtspause. Ich glaube, wir schaffen den Klassenerhalt !
Eine wichtige Erkenntnis: Radfahren ist gut fürs Schachspielen – unsere beiden Radfahrer Christoph und Junior haben gewonnen !