Spielbericht 3. Mannschaft 1. Runde der BMM 2021/ 22

  • 8 November 2021
  • Peter Andrasch

Das Wichtigste vorneweg: Wir haben wieder am Brett Schach gespielt.

Die Freude darüber war groß und drängte die Widrigkeiten der Vorbereitung in den Hintergrund. Darauf haben wir 1 ½ Jahre gewartet!

Da in der 3. Klasse nur noch an sechs Brettern gespielt wird, mussten leider einige unserer Leistungsträger dem Spiel fernbleiben. Bedingt durch die Auflösung unserer bisherigen dritten Mannschaft, wurden zwei spielstarke Akteure bei uns Senioren als Stammspieler aufgeboten.

Der doppelte Daniel: Daniel Weiß und Daniel Eyermann. Der 1. Daniel fiel durch 3G aus und zum 2. Daniel (erst seit September bei uns) später mehr.

1765

SFr Nord-Ost 3

3 ½  : 2 ½

Königsjäger SW 6

1613

1755

Körner, Helmut

0 : 1

Matti Jäger

--

1656

Eyermann, Daniel

1 : 0

Tim Raudies

1613

1529

Andrasch, Peter...

1 : 0

Tim Linnhoff

--

1431

Wagner, Dieter

½  :  ½

Vitus Strübig

--

1424

Köhler, Horst

1 : 0

Maike Haase

--

1323

Prof. Welfle, Heinz

0 : 1

Jonas Liu

--

 

Mit Coronaprotokoll und nach den Hygieneregeln des BSV begannen wir pünktlich um 9.00 Uhr.

Nach ca. ½ h hatte Helmut am 1. Brett zwar einen Bauern weniger aber eine tolle Stellung und mächtig Druck auf den wandernden gegnerischen König.

 

 Bei den anderen Partien konnte das Siegespendel noch so oder so ausschlagen. Eine weitere Stunde später hatte Horsts junge Gegnerin an Brett 5 einen schwachen Zug von ihm übersehen und verlor dann die Partie. Da sie erst seit 3 Monaten Schach spielt, sollte Maike diese Partie trotzdem als positiven Start werten.

Horst mit Siegerlächeln

Unser Kapitän Dieter beendete seine Partie an Brett 4 mit remis.

Ich konnte mit meinem Läufer durch Schlagen auf g2 einen Bauern gewinnen und fühlte mich auf einem guten Weg. Diesen ging ich weiter und so sah die Stellung 4 Züge vor dem Matt aus. 2 ½ : ½    

Heinz kämpfte am 6. Brett letzten Endes vergeblich und gratulierte seinem Kontrahenten zum Sieg.

Inzwischen machte Helmut wohl nicht immer die besten Züge. Im Endspiel seines Läufers gegen einen Springer sah er keine Möglichkeit mehr und gab auf. 2 ½ : 2 ½    

Nun musste das 2. Brett die Entscheidung bringen. Die Zeit des Daumendrückens war auf beiden Seiten gekommen.

Daniel spielte sehr ruhig und konzentriert und nahm auch ordentlich Zeit. Jeder kennt die Situation, an der eigenen Partie hängt es, ob Sieg, remis oder Niederlage. Nicht jeder spielt in dieser Lage die besten Züge. Daniel wurde nicht nervös und brachte die Partie solide in die Zeitnotphase.

Daniel Eyermann (Namen bitte merken), der Matchwinner.

Sein Gegenüber verlor dann die Dame und die Partie. Ein Einstand nach Maß. Dazu noch ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk für unseren Käptn Dieter.

Ein Sieg zum Start gibt viel Selbstvertrauen und da wir nicht absteigen können (unter uns ist nichts mehr) müssen neue Ziele gesetzt werden.

Eine Steigerung aller ist bestimmt möglich und der nächste Vergleich mit Zugzwang macht dies auch erforderlich. Einen Dank noch an unsere jungen, sympathischen Gäste, die bestimmt noch eine Menge Punkte in unserer Staffel holen werden. Opas gegen Enkel hätte auch die Überschrift lauten können aber mit Daniel hatten wir auch einen „Enkel“.

 

 

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