Spielbericht 2. Mannschaft 2. Runde der BMM 2018/ 19

  • 17 October 2018
  • Thomas Koetter

Schöner Saisonauftakt

Am zweiten Spieltag diesmal zuhause wie die Erste und Dritte auch. Wir empfingen Kreuzberg 7, wobei wir nominell die Favoritenrolle innehatten. Allerdings konnten wir nur zu siebt antreten. Die Ausfallquote war erneut zu hoch (Uwe und Daniel Weiß spielten von uns in der Ersten). Dafür unterstützten uns mit Paul-Emil und Felix Reichmann die beiden Spitzenbretter aus der Dritten. Danke dafür an die Dritte!

1801

SNOB 2

5 : 3

SC Kreuzberg 7

1700

1804

Marian Boll

 - : + 

Peter Held

2065

2011

Dr. Jörg Dengel

1 : 0

Jan Kretzschmar

1762

1881

Daniel Milbradt

1 : 0

Michael Woinowski

1656

1797

Robin Leon Straßburg

1 : 0

Wolfgang Baumeister

1685

1845

Ralf Seils

0 : 1

Jonas Christian Hecht

1712

1619

Dr. Thomas Kötter

1 : 0

Jörg Fuchs

1719

1725

Paul Emil Gutewort

½  :  ½

Uwe Hecht

1622

1727

Felix Reichmann

1 : 0

Momme Fredrik Held

1376

 

Wir entschieden uns dafür Brett 1 den Gästen zu überlassen. 0 : 1

An den anderen sieben Bretten wurde hart gekämpft. Felix, dessen Vater auf der Hinfahrt einen heftigen Fahrradunfall hatte (alles Gute Hendrik!), war zumindest im Spiel davon unbeeindruckt und konnte für uns ausgleichen, nachdem seinem Gegner ein Figurenverlust unterlaufen war. Felix federte alle Tricks sicher ab, überführte sein Figurenübergewicht in eine überlegende Stellung und setzte den Gegner matt. 1 : 1

Die anderen standen alle gut. Jörg spielte wie gewohnt sicher und druckvoll, lag einen Bauer vorne. Daniel Milbradt und sein Gegner entfachten ein wahnwitzig taktisches Mittelspiel, was dem Gast sehr viel Bedenkzeit abforderte. Für die letzten 20 Züge hatte er weniger als 10 Minuten Zeit. Robin drückte seinen Gegner bei vollem Brett langsam in die Defensive.

Ralf hatte gegen seinen jungen Gegner eine gut spielbare Stellung und es schien, daß sein Springer (Weiß hatte das Läuferpaar) sich gut ins Zentrum verankern ließ. Irgendwas ging jedoch schief, Ralf büßte den Springer ein und musste die Waffen strecken: 1 : 2

Thomas konnte nach zunächst ausgeglichenem Spiel Schwächen im Aufbau des Gasts nutzen und deutlichen Raumvorteil gewinnen. Allerdings spielte der Gegner offenbar auf Gewinn, da er seine Türme (beide Seiten hatten kurz rochiert) auf f8 und g8 platzierte (Kh8), um auf diesen Linien Druck zu machen. Der Pferdefuß war dabei aber sein rückständiger Bauer auf a6, an dessen Verteidigung die Dame gebunden blieb.

Paul-Emil spielte locker auf und hatte rasch einen großen Zeitvorteil angehäuft. Auf dem Brett sah es ebenfalls sehr gut für ihn aus, er stellte dem Gegner die Probleme. Allerdings schlug der Angriff mit Dame und Springer nicht durch. Der Gast hatte ausreichend Verteidigungsressourcen, die ihm eine Zugwiederholung sicherte. Von dieser konnte Paul-Emil nicht mehr ohne Figurenverlust abweichen: 1 ½ : 2 ½

Dann ging es Schlag auf Schlag. Jörg, Daniel und Robin verwandelten ihren Vorteil in volle Punkte: 4 ½ : 2 ½

Thomas' Stellung hatte sich derweil ebenfalls gewinnträchtig entwickelt. Nach und nach verbesserte er seine Figuren ohne das Schwarz etwas dagegen unternehmen konnte. Ein Verzweiflungsausbruch des Gastes kostete nur Material. Die Hoffnung, Verwirrung zu stiften, lief ins Leere: 5 ½ : 2 ½

Fazit:

Der Sieg war unerwartet hoch. Betrachtet man jedoch, daß Ralf nur durch einen Lapsus verlor und keinesfalls überspielt wurde, hätte er tatsächlich sogar noch höher ausfallen können.

 

Kategorie: