Vereinsmeisterschaft 2014/15 – 3. Runde
Die Ansetzungen für die dritte Runde zur Vereinsmeisterschaft wurden ausgelost. ...
Der Titelverteidiger hat sich an die Spitze gesetzt. Zwei seiner Hauptkonkurrenten mußten bereits „abreißen lassen“, aufgrund der harten Gegenwehr ihrer Gegner.
Paarungsliste der 3. Runde
Vereinsmeisterschaft 2014/ 15
Offizieller Spieltag ist der 6. November. Spielbeginn ist wie immer um 19.00 Uhr. Abweichungen davon sind zulässig, doch vorher zwischen den beiden Gegnern zu verabreden.
Die Partien sind bis spätestens bis zum 30. November 2014 zu spielen.
Runde 3 - 6. November
Die Spitzenpartie dieser Runde hielt alles, was eine solche Auslosung versprechen kann. Der Titelverteidiger wählte diesmal das Londoner System (ob Patrick da wohl mal eine Anleihe nahm?!). Nach einer kleinen Ungenauigkeit verschaffte er dem Herausforderer einen isolierten Doppelbauern. Wer nun annahm, daß der Rest eine Frage der Technik wird, sah sich von Siggi bald überrascht. Er stellte im Verlauf eine kleine Falle, in die der amtierende Vereinsmeister glatt reinfiel. Nun hatte plötzlich Siggi einen glatten Mehrbauern. Irgendwann wurde auch klar, daß der Doppelbauer von „the Machine“ auf dem Brett bleiben würde. Ein Grund mehr für ein respektvolles Remisangebot des Favoriten. Den Respekt hatte sich Siggi allemal auch verdient!
Hendrik griff in seiner Begegnung gegen Jens-Uwe ungestüm an. Er belagerte den „Steinwall des Holländers“ mit allem was er hatte. Wie so oft in diesen Systemen: Wenn der Stonewall den Druck aushält kann sich die Partie im Übergang zum Endspiel drehen. So war es auch diesmal.
Ilja, der bisher in seiner ersten Saison als aktiver Schachspieler schon überraschen konnte, mußte diesmal gegen ein anderes Kaliber als sonst antreten. Doch spielte er mit seinem forschen Stil wie gewohnt nach vorne. Lange hielt er so die Waage – bis dann er im Bemühen um aktives Stil seine Stellung ausreichend geschwächt hatte. In diese Lücken stießen das Läuferpaar des Favoriten. Schnell fiel eine Qualität beim Herausforderer. Der Rest war dann eine Frage der Technik. Dennoch – Gut gespielt, Ilja!
Text: Klaus Welke