Spielbericht 3. Mannschaft 5. Runde der BMM 2019/ 20
Sieg für SNOB 3 gegen SF Friedrichshagen 2!
Erstes Spiel 2020 und gleich ein Sieg. Mit fünf hart erkämpften Brettpunkten konnte unsere dritte Mannschaft ihren Anspruch auf die Klasse 1 noch einmal unterstreichen; ein Abstieg ist nun kaum mehr wahrscheinlich.
Da wir dieses Mal auf unser erstes Brett verzichten mussten, Felix R. wurde in der zweiten Mannschaft gebraucht, rückten alle ein Brett hoch und Sandy verstärkte uns an Brett acht.
Die zweite Mannschaft der Schachfreunde Friedrichshagen hat zwar bisher zwar eher zurückhaltend aufgespielt, aber den Leistungszahlen nach gab es wirklich keinen Favoriten in dieser Begegnung.
Schaut man auf die Spielstärken im einzelnen, hatten besonders unser Paul Emil (1672) und der heute leider glücklos geblieben Hauke (1704) gegen einen gut gelaunten René Bremer (1921) und den erfahrenen Hans-Joachim Graubaum (1879) einen harten Ritt zu erwarten.
Hauke versuchte mit Caro-Kann den starken Graubaum im Zaum zu halten, was nicht gelingen wollte. Weiß nutzte seine Erfahrung, schaffte es früh Druck aufzubauen und Hauke musste sich am Damenflügel zusammenschieben lassen. Auch ein gewagtes Opfer, ein Läufer für zwei Bauern und etwas Gegenspiel, konnte den Tag nicht mehr retten.
An den Brettern 3, 6 und 8 holten Hans, Felix B. und Sandy für uns volle Punkte. Großartig gemacht Leute!
Den kampferprobten Spieler Hans ans Brett zu bitten, obwohl er im Vorfeld überlegt hatte diesmal nur zu zusehen, war also eindeutig richtig. Seine Siegpartie kommentiert er übrigens eher trocken: „Nicht schlecht gespielt. An zwei bis drei Stellen hätte ich stärker spielen können.“
Die halben Punkte wurden von Paul Emil, mir, Artem und Christoph an den Brettern 1, 2, 5 und 7 geholt. Besonders Paul Emil hatte einiges an Schachlogik aufzubringen um sich gegen einen schwarzen Freibauer auf der dritten Reihe zu verteidigen - im Mittelspiel!
Unser Unterhaus entschied den Kampf
Den vorletzten halben Punkt - und die Entscheidung zum Mannschaftssieg - habe ich nur wenige Minuten vor Christoph holen können, der auch insgesamt den längsten Kampf fechten musste.
Unsere Gegner hatten da nämlich schon geflüstert bekommen, dass nur noch zwei Siege einen Unterschied machen würden. Ein Lob also auch für die Zähigkeit der Remisspieler!
GENAU!!! 
