Resumé der BMM Saison 2015/ 16

  • 18 May 2016
  • Klaus Welke

ALLE sechs Teams haben letztendlich die Klasse gehalten – auch wenn bis zum Schluß gezittert werden durfte...

Obwohl das LIGAORAKEL in drei Fällen kaum eine Chance für uns gesehen hatte wurden die Saisonziele erreicht. Dennoch blieben drei Teams leicht hinter den Erwartungen zurück.

 

1. Mannschaft                 ML: Jens-Uwe Jaeschke                 Landesliga

Platz

Mannschaft

Spiele

MP

BP

1

SV Empor Berlin

9

13

44,5

2

SF Berlin 1903 3

9

13

41,5

3

SC Friesen Lichtenberg

9

13

40,5

4

SV Berolina Mitte

9

11

37,5

5

Rotation Pankow 2

9

9

39,0

6

Queer-Springer SSV Berlin

9

9

35,5

7

SC Zitadelle Spandau 1977

9

8

35,5

8

SF Nord-Ost Berlin 1

9

8

35,0

9

SC Kreuzberg 2

9

4

29,0

10

SG Lasker Steglitz-Wilmersdorf

9

2

20,5

Im letzten Jahr waren wir Achter mit 7 :11 MP und 30,5 BP. In diesem Jahr erneut Achter – aber bei einer deutlich besseren Performance. Gestartet als nomineller Außenseiter mit einer Abstiegswahrscheinlichkeit von über 70% (lt. Ligaorakel) hielten wir uns –trotz des Abgangs von einem der Leistungsträger!- gut. Gegen fast alle Mannschaften spielten wir nicht nur mit sondern hatten Chancen. Einer der Hauptgründe lag daran, daß wir mit dem Aufstellen von neun Stammspielern (Wolfgang wurde halt gut „versteckt“ J ) wesentlich stabiler auftraten als in den Vorjahren. Dies hat sich so bewährt.

Die etwas taktisch gewählte Mannschaftsaufstellung bewährte sich. Dank der Vorstopper ;-) konnte Klaus einige wichtige Punkte mehr für das Team einfahren (6 aus 9). Aber auch die anderen beteiligten sich erfolgreich (Stefan 5 aus 9; Uwe 4,5 aus 8).

Nur zweimal wurden Ersatzspieler von der Zweiten benötigt – und die halfen sehr gut mit. Danke dafür!

 

2. Mannschaft                 ML: Siegfried Groeger                    Klasse 1.2

Platz

Mannschaft

Spiele

MP

BP

1

TSG Rot-Weiß Fredersdorf

9

16

42,5

2

SC Kreuzberg 4

9

14

45,5

3

Hertha / Eckbauer 2

9

13

43,0

4

SC Eintracht Berlin

9

10

36,5

5

SC Zitadelle Spandau 1977 3

9

9

40,5

6

SF Berlin 1903 5

9

9

35,0

7

SF Nord-Ost Berlin 2

9

6

32,5

8

SV Empor Berlin 3

9

5

27,5

9

SF Siemensstadt

9

4

30,0

10

SVG Läufer Reinickendorf

9

4

27,0

Nach einer eher schwachen „ersten Halbzeit“ gelang es dem Team im Endspurt ( fünf MP aus den letzten drei Spielen!) die Klasse zu halten.

Während einige Leistungsträger der letzten Jahre (Siggi, Hans) sich „etwas durch die Saison schwächelten“ sprangen andere ein. Herausragend ist dabei die Leistung von Julian (6 ½ aus 9)! Aber auch Daniel (3 ½ aus 5) sowie Robert (2 ½ aus 4) und Ralf (4 aus 8) trugen entscheidend mit bei. Die Verstärkungen aus der nachfolgenden Dritten halfen ebenfalls gut mit (3,5 aus 8 Partien).

 

3. Mannschaft                 ML: Wolfgang AF Hartmann                      Klasse 2.3

Platz

Mannschaft

Spiele

MP

BP

1

SV Berolina Mitte 5

9

16

45,0

2

SG Narva Berlin 2

9

12

38,0

3

SV Mattnetz Berlin 3

9

10

40,0

4

SV Königsjäger Süd-West 4

9

10

37,5

5

Schachpinguine Berlin

9

9

38,5

6

SC Friesen Lichtenberg 4

9

8

33,5

7

SF Nord-Ost Berlin 3

9

8

32,5

8

SVG Läufer Reinickendorf 2

9

7

35,0

9

TSV Marienfelde 1890

9

7

32,0

10

VfB Hermsdorf 3

9

3

28,0

Nach dem Hochrücken von 3 Leistungsträger des Aufsteigerteams vom Vorjahr in die Zweite und einer musste wieder zurück in die Ukraine, war die Mannschaft deutlich schwächer angetreten. Das Team hatte in diesem Jahr dennoch zwei Zielstellungen: Klassenerhalt (als DWZ-schlechteste der Staffel) und Integration von 4 Nachwuchsspielern. Der Klassenerhalt wurde –wenngleich es zwischendurch recht kritisch aussah- im Endspurt geschafft. Eine echte Energieleistung – insbesondere des Nachwuchses. Die Integration ist dagegen nur bei 3 Spielern geglückt (diese 3 wollen weiter in der 3. spielen!). Hier werden wir mit Blick auf die Zukunft mehr tun müssen.

Auffällig ist das große Leistungsgefälle im Team. Neben den Leistungsträgern (Franzke 6 ½ aus 9, Treskow 4 ½ aus 9, Gutewort 3 ½ aus 6) lagen doch einige deutlich unter den Erwartungen. Insbesondere Christopher Franzke erwies sich in seiner ersten Saison als Glücksgriff für das Team. Dank gilt aber auch Helmut Körner, den der ML als Ersatzspieler in den letzten 3 Runden in Absprache mit der 4. Mannschaft verpflichtete und 2½ Punkte holte und damit den Klassenerhalt gesichert hat.

4. Mannschaft                 ML: Klaus-Dieter Wagner               Klasse 3.4

Platz

Mannschaft

Spiele

MP

BP

1

SK Zehlendorf 3

8

14

43,0

2

SC Schwarz-Weiß Lichtenrade 3

8

13

42,5

3

TSG Rot-Weiß Fredersdorf 2

8

12

39,5

4

SV Mattnetz Berlin 4

8

9

34,0

5

SG Weißensee 49 3

8

9

32,5

6

SF Nord-Ost Berlin 4

8

7

32,5

7

SF Siemensstadt 2

8

6

34,5

8

SG Narva Berlin 3

8

2

18,5

9

Schachpinguine Berlin 2

8

0

11,0

Unsere „grauen Wölfe“ konnten sich gegenüber dem Vorjahr (Achter) in diesem Jahr steigern (Sechster). Mit einer Alterspanne von 69 bis 86 Jahren saß eine Menge Erfahrung am Brett. Der Einsatz von Helmut als Spitzenbrett erwies sich als echte Verstärkung und Verjüngung. Er hatte nicht nur der Dritten entscheidend beim Klassenerhalt geholfen sondern am 1. Brett der Vierten eine SUPER Leistung abgeliefert. Mit insgesamt 7 Punkten aus neun Runden war Helmut Körner der Topscorer des Vereins!!

Aber auch Horst Joch scheint mit seinen 81 Jahren gerade im nächsten Schachfrühling zu sein.  J ( 5 aus 7)

5. Mannschaft                 ML: Steffen Heidenreich                 Klasse 3.2

Platz

Mannschaft

Spiele

MP

BP

1

SK Zehlendorf 4

8

13

42,5

2

SG Eckturm 2

8

13

38,0

3

SV Berolina Mitte 6

8

11

36,5

4

SV Berlin-Friedrichstadt 2

8

8

36,5

5

SC Zugzwang 95 5

8

8

26,5

6

SG Lasker Steglitz-Wilmersdorf 3

8

7

34,5

7

SF Nord-Ost Berlin 5

8

7

30,0

8

SV Motor Wildau 2

8

4

21,5

9

SC Eintracht Berlin 5

8

1

22,0

Die neuformierte fünfte Mannschaft wurde von unseren Jüngsten gebildet. Nachdem die meisten von ihnen im Vorjahr erste Erfahrungen in der 4. Stadtklasse gesammelt hatten sollten sie sich eine Klasse höher ausprobieren. Ein Risiko – das sich aber gelohnt hat! Nominell waren diese als klarer Abstiegskandidat gehandelt worden. Doch schon zur Halbzeit war der Klassenerhalt perfekt!

Neben den beiden Betreuern zeigten einige unserer Talente, was in ihnen steckt. Sowohl Artem Duduka ( 5 aus 7) und Gustaf Klühs (4 ½ aus 8) spielen schon ein tolles Schach. Beide sind inzwischen im Berliner Landesnachwuchskader. Aber auch andere unserer Kinder machen Hoffnung auf die Zukunft! Insgesamt hat die Truppe das in sie gesetzte Vertrauen gerechtfertigt. 

 

6. Mannschaft                 ML: Wilfried Schlief/ Christian Bosse      Klasse 4 Ring

Platz

Mannschaft

Spiele

MP

BP

1

SV Mattnetz Berlin 5

8

14

31,5

2

SC Zitadelle Spandau 1977 5

8

13

28,5

3

SG Lichtenberg 3

8

11

29,5

4

SF Nord-Ost Berlin 6

8

8

27,5

5

SC Kreuzberg 10

8

7

20,0

6

SC Zugzwang 95 6

8

6

22,0

7

SC Weisse Dame 7

8

5

18,0

8

SK Tempelhof 1931 4

8

4

17,5

9

SC Friesen Lichtenberg 6

8

4

17,5

Unsere Jugendlichen spielten dieses Jahr eine Klasse tiefer. Die Chance auf ein mehr an Erfolgserlebnissen wurde zum Teil genutzt. Die erreichte Platzierung ist okay. In dem einen oder anderen Falle wäre es schön, wenn versucht werden würde HÖHER zu springen.

Die fleißigsten Punktesammler waren der „Leitwolf“ Christian (5 aus 8) sowie Felix Focke (3 ½ aus 4) und Jonas (3 aus 4). Aber auch die anderen trugen ihr Scherflein bei

 

FAZIT

Einmal Vierter (SNOB 6), ein sechster, drei siebte Plätze und einmal Achter. Beleg dafür, daß es meistens gegen den Abstieg ging. Vor der Saison war wesentlich Schlimmeres zu befürchten gewesen. Dank des Engagements und der Leistung ALLER letztlich ein gutes Ergebnis.

Über alle Teams betrachtet wurden von 51 Vergleichen 19 gewonnen, 6 unentschieden gespielt und 26 gingen verloren (44 : 58 MP). Dabei wurden in den 392 Partien insgesamt 190 Brettpunkte erzielt (48,5%). Insgesamt eine nahezu ausgeglichene Bilanz. Über die Saison betrachtet ließen wir 5 mal ein Brett unbesetzt -  in 13 Fällen saß ein Spieler von uns ohne Gegner da. Unsere kampflosen Abgaben verteilten sich über fünf Mannschaften. Bei den „Geschenken“ konnten die hinteren beiden Teams am meisten profitieren (Fünfte – 4 kampflose Vorgaben und Sechste – 5).

Erfolgreichste Spieler in dieser Mannschaftssaison waren Helmut Körner (7 aus 9 ) sowie Julian Nöldner und Christopher Franzke (mit jeweils 6 ½ aus 9).

In der Sommerpause werden wir wieder intern diskutieren, wie wir uns aufstellen. Hauptschwerpunkt ist die Integration der Nachwuchsspieler in den höheren Mannschaften und natürlich wie immer die Stabilisierung der Teams.

 

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