Videokonferenz des BSV mit den Vereinen am 29. Juni 2020

  • 2 July 2020
  • Klaus Welke

An diesem Sonntag gab es die –nach meinem Wissen- erste Videokonferenz des BSV mit Vertretern aus etlichen Berliner Vereinen …

Man weiß es noch nicht

Der BSV wollte gemeinsam mit dem Spielausschuss und den Vertretern diskutieren, wie die Lage ist und es weitergehen könnte. Knapp 20 Vereine nahmen teil. Von 27 Vereinen gab es Antworten zu den im Vorfeld gestellten Fragen.

Durch die aktuelle Lage sind wir – genau wie andere Sportarten.- immer noch eingeschränkt. Im Amateurbereich ist derzeit nur Trainingsbetrieb möglich. Die Vorgaben/ Empfehlungen schränken uns alle ein. Handhabung ist aber tw. abweichend. Es wird zunehmend mehr Wert auf die Lüftung von Räumen gelegt.

In der Diskussion wurde es klar, daß die Regelungen in den Stadtbezirken aber auch die Vorgaben der einzelnen Spiellokale sehr unterschiedlich sind. Am strengsten sind offensichtlich die Regelungen in den Senioreneinrichtungen, wo manche bis heute noch nicht geöffnet sind. Aber auch die Vereine tun sich nicht leicht mit der Situation umzugehen. Das betrifft die Abstandsregeln, Maskenpflicht, Hygiene …

Beim Schach fällt es nicht leicht den Mindestabstand einzuhalten. Es gibt die Empfehlung, daß der nicht am Zug befindliche Spieler sich zurücklehnen sollte. In anderen Sportarten gibt es bspw. Vorschriften, daß gemeinsam genutzte Sportgeräte nach der Nutzung zu desinfizieren sind. Dies würde analog auch beim Schach so sein. Wie das umzusetzen ist, würde in die Verantwortung der Vereine fallen.

Ist der Trainingsbetrieb unter den gegebenen Auflagen überhaupt möglich und sinnvoll?!

Aus Respekt für den Anderen sollte gemeinsam vor Ort ein akzeptabler Weg gesucht werden. Manche Vereine haben sich wegen der Einschränkungen vorläufig gegen die Wiederaufnahme des Vereinsbetriebes entschieden.

Der BSV hat als Hilfestellung für die Vereine ein Hygienekonzept entwickelt. Dies soll helfen diese Frage zu beantworten. Soll aber auch die Basis für die Wiederaufnahme des internen und später externen Spielbetriebs sein. Hier ein paar Auszüge aus dem Entwurf:

Das Konzept soll nach der endgültigen Abstimmung veröffentlicht werden. Die Verantwortung liegt letztlich bei jedem Verein selbst.

BMM 2019/ 20

Letzte Woche gab es eine Sitzung des Präsidiums mit dem Spielausschuß. Es wurde entschieden, daß die neunte Runde der BMM 2019/ 20 –aus heutiger Sicht- gespielt werden soll. Die Runde könnte an zwei Wochenenden im September/ Oktober nachgeholt werden.

Es wird bei Nichtantritt von Spielern oder Teams keine Strafen geben. Die Frage der Spielberechtigung (wegen des Wechseltermins von Spielern) ist bis dahin zu klären.

Die Vertreter der Vereine sehen das Spielen der ausstehenden Runde etwas differenzierter. Ein nicht unerheblicher Teil hält auch andere Lösungen/ Wege für denkbar. Zudem ist unklar, wann die letzten Spielstätten zur Verfügung stehen. Eine Streckung des letzten Spieltages auf mehrere Termine könnte zudem den Wettbewerb verzerren.

Die verspätete Beendigung der Saison 2019/ 20 hat erhebliche Auswirkungen auf die nächste Saison. Aktuell ist noch nicht klar, welche Einschränkungen gelten werden und in welcher Form es weitergehen wird. Möglicherweise wird die kommende Saison 2020/ 2021 als Übergangssaison unter modifizierten Bedingungen durchgeführt. Der Beginn würde sich verzögern. Spätestens 2021/ 22 sollten wir wieder den regulären Spielbetrieb auch im Amateurbereich haben.

Im Juli gibt es dazu Besprechungen in den überregionalen Verbänden. In der Folge wird der BSV versuchen eine Regelung zu finden.

Verbandstag 2020

Der Verbandstag im Frühjahr war aufgrund der Einschränkungen abgesagt worden. Es wird als Alternative überlegt diesen ggf. virtuell zu organisieren. Die Satzung gibt dies her.

Einige Positionen des Verbandes sind vakant. Dafür werden Interessenten/ Freiwillige (u.a. für LSL, BMM Verantwortlichen, Spielausschuß) gesucht.

Im Resumé wurde betont, daß ein solcher Austausch per Videokonferenz gut ist. Deshalb wird es eine Nachfolgeveranstaltung geben.  

Auch wenn noch nicht klar ist, wie es weitergehen wird, hat man das Gefühl in einer offenen Diskussion auf dem Laufenden gehalten zu werden. Dafür sei den Verantwortlichen des BSV gedankt!

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