Spielbericht 4. Mannschaft 8. Runde der BMM 2018/ 19

  • 11 March 2019
  • Peter Andrasch

Ein Meisterschaftskampf stand mal wieder in Fredersdorf an. Wie schon vor 10 ½ Jahren war die Zufahrtsstraße kurz vor dem Ziel gesperrt. Genau wie damals war auf das Navy kein Verlass aber dank unserer Erfahrung trafen wir vollzählig und rechtzeitig an. Mit dem Stamm zwischen Peter A. am ersten und Peter Z. am letzten waren wir gut aufgestellt und wollten danach möglichst erfolgreich unser Mittagessen im Hotel Flora einnehmen. Die kleine Favoritenrolle war nicht von Wichtigkeit.

Es ging auch viel versprechend  los, Durch Peter A hatten wir schon vor Beginn, durch Krankheit des Gegners, einen Punkt. Horst  J. gewann nach einer ½ Stunde eine Figur und bis auf Peter Z. waren die anderen Partien ausgeglichen. Heinz B. überlegte sehr lange an nahe liegende Züge und Heinz W. ermöglichte seinem Gegner einen riesigen Raumvorteil. Leider konnte Peter Z. den generischen Angriff bei unterschiedlichen Rochaden mit Figurenopfer nicht parieren und so stand es 1:1

Die Mittagszeit rückte näher und zwischen 11.00 Uhr und 12.00 Uhr remisierten Heinz W., Heinz B. Horst K. und Dieter W. Nachdem Horst J. seinen Sieg perfekt machte (sein Gegner hatte nacheigenen Aussagen seit 3 Jahren nicht mehr verloren) stand es 4:3 und wir hatten einen Punkt sicher.

Werald gelang es leider nicht, die Partie unentschieden zuhalten, welches unseren Sieg bedeutet hätte. Sein Gegner lehnte das Remisangebot ab und dies wohl mit Recht. Durch eine kleine Ungenauigkeit von Werald konnte Fredersdorf mit diesem Sieg am 7. Brett ausgleichen.  4:4

Schaut man sich die DWZ an, hätte es eigentlich zum Sieg reichen können. Zahlen stehen aber auf Papier und Schachpartien werden auf dem Brett gewonnen und verloren!!

Mit diesem Mannschaftspunkt sollte es zum Mittagessen gehen. Eine Gruppe angehender Schiedsrichter, unterrichtet von Martin Sebastian (herzliche Grüße an alle Nord-Ostler), tafelten schon und es roch appetitlich. Für uns hatte das Florahotel leider nichts!!! Hungrig aber mit einem Mannschaftspunkt fuhren wir dann ohne auf das Navy zu hören nach Hause. Gespannt sind wir, wo die Fredersdorfer bei unserem nächsten Besuch die Baustelle einrichten, um uns die Anreise zu erschweren. Am Ergebnis von 4:4 merkt man auch, dass wir 10 Jahre älter geworden sind und vielleicht etwas Spielstärke verloren haben, denn damals siegten wir 6:2. Nun geht es in drei Wochen zum Saisonabschlussspiel nach Siemensstadt. Schön wäre es, mit einem Sieg in die lange Sommerpause zugehen.

 

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