Spielbericht 3. Mannschaft 4. Runde der BMM 2015/ 16
Klare Niederlage!
Gegen die „Bayern“ unserer Staffel (diesmal DWZ-Durchschnitt: -122) hatten wir vom Papier her sicher wenig Chancen. Aber wir wären keine „SNOB’s“, wenn wir nicht auf ein Wunder hofften (a la Gladbach).
1676 |
BEROLINA 5 |
5 ½ : 2 ½ |
SNOB 3 |
1554 |
1809 |
Wolfgang Fiedler |
1 : 0 |
Anatol Treskow |
1794 |
1769 |
Karl-Heinz Grünberg |
½ : ½ |
Christoph Meiske |
1641 |
1744 |
Steven Beetz |
1 : 0 |
W.A.F. Hartmann |
1619 |
1733 |
Boriss Itkins |
½ : ½ |
Peter Andrasch |
1532 |
1578 |
Dr. Victor Boewer |
1 : 0 |
Felix Preuß |
1415 |
1657 |
Frank Grey |
1 : 0 |
Christopher Franzke |
- |
1548 |
Klaus Harm |
0 : 1 |
Paul Emil Guteworth |
1198 |
1573 |
Werner Windmüller |
½ : ½ |
Burkhard Bartels |
1682 |
- Anatol hatte eine Qualität mehr.
- Paul Emil eine Mehrbauern.
- Christoph und Burkhard standen ganz gut da.
- Peter, Felix und Christopher hatten ausgeglichene Stellungen.
Kurzzeitig glaubte ich, wir können die angestrebten 4,5 Punkte doch erreichen. – Weit gefehlt.
In einer „hochtaktischen“ Partie musste Anatol als nächster die Waffen strecken, obwohl er (wie sich bei der Analyse heraus stellte) durchaus Gewinn-Chancen hatte.
Burkhard lehnte ein Remis-Angebot ab, da inzwischen Christopher und Felix jeweils die Qualität verloren.
DIE TOLLSTE PARTIE DES TAGES SPIELTE PAUL EMIL!
Sein Gegner rettete sich gerade so mit seinem 40. Zug in die Verlängerung, da hatte aber Paul Emil mehr als 1 Stunde und 1 Bauern Vorsprung. Ein einige Züge vorheriges Remis-Angebot seines Gegners lehnte er sofort kategorisch ab!! Das besondere: Paul Emil überlegte länger an seinen Zügen und stellte geschickte Fallen!
Nicht immer ist es gut zu forciert gegen Nachwuchsspieler anzugehen…
Vorher gab Felix in aussichtsloser Stellung auf (daran sollten sich andere ein Beispiel nehmen) und Peter - der Endspielfuchs – schaffte ein Remis.
Dann kam das Highlight des Tages:
Paul Emil gewann sein Turmendspiel mit entferntem Freibauern auf der h-Linie !!!
Christoph hatte zwar auch einen Mehrbauern (mit Turm und Läufer gegen Turm und Springer), konnte das aber nicht wirklich umsetzen – nur Remis. Vorher hatte schon Christopher in total aussichtsloser Stellung aufgegeben (er hoffte noch auf ein Patt).
Burkhard spielte lange auf Sieg, aber die vielen Bauern auf beiden Seiten, versperrten alle Linie für die Damen und Figuren. Wir hatten das Gefühl, da war was drin. Gesehen hat das aber keiner wirklich. Das wird wohl erst die Analyse zeigen. So kam es bei ihm wie es kommen musste: Leider nur Remis.
Fazit: Wir waren zu dünn. Meine schnelle Niederlage konnte die Mannschaft nicht wirklich verkraften!!
Jetzt sind wir mit 4:4 Punkten Siebter in unserer Staffel und spielen in den nächsten Runden gegen den aktuellen Dritten und Vierten. Das Orakel sagt wieder ähnlich hohe Niederlagen voraus. Aber wir sind Kämpfer!
Vielleicht lag es aber auch an Peter? - Denn er selbst hat analysiert: „Nur wenn er verliert, kann die Mannschaft Punkte holen.“ Nun hat er Remis gespielt und die Mannschaft musste drunter leiden !“ ;-)
Zu diesem Zeitpunkt (als Peter Remis spielte), konnte die Mannschaft aber nicht mehr gewinnen, er hat etwas für seine DWZ getan.