Spielbericht 3. Mannschaft 3. Runde der BMM 2016/ 17

  • 12 December 2016
  • Wolfgang AF Hartmann

Unser Joker stach !!!

Diese Saison bleibt für uns ein Kampf gegen den Abstieg. Wir haben zwar gegen einen der 2 Staffelfavoriten ein 4 : 4 erreicht, waren im Durchschnitt 46 Punkte schlechter – nur Christoph war deutlich besser als sein Gegner! Hans und Heinz waren nur geringfügig besser, alle anderen 5 waren teils deutlich schlechter !

Nach dem Liga-Orakel waren wir knapp unterlegen – dies rechnet aber mit Kay am 8. Brett (ein 4,5:3,5 für WeDa wurde vorhergesagt). In so fern ist dieses 4 : 4 der Ausgleich für den Ausrutscher der 2. Runde.  Wir stehen jetzt mit 4 : 2 Punkten in der Tabelle und brauchen noch 3 MP- es sind schon Mannschaften mit 6 Punkten abgestiegen. Diese 3 Punkte können wir uns in den nächsten beiden Heimspielen (gegen Eintracht und Reinickendorf) im Januar holen.

 So traten wir an:

WeDa 5: Durchschnitt 1629           SNOB 3: Durchschnitt 1583

101

Bertz

1796

301

Anatol Treskow

1744

1:0

102

Stöckel

1673

302

Christopher Franzke

1660

1:0

103

Wozniak

1578

303

Paul-Emil Gutewort

1381

½:½

104

Schmidt

1647

304

Hans Schilling

1658

½:½

105

Giannopoulis

1573

307

Christoph Meiske

1659

0:1

107

Otterson

1628

308

W.A.F. Hartmann

1587

½:½

110

Wiener

1524

309

Heinz Borgwardt

1542

½:½

112

Marquardt

1610

312

Wolfgang Hartmann

1435

 0:1

Einzelkritik

  1. Anatol – wirkte etwas müde, nach der Hälfte der Zeit hatte er erst einen Bauern, dann einen 2. weniger – schade.
  2. Christopher – war auch ein bisschen müde, griff aber vehement an und stellte leider 1 Figur ein. Er kämpfte noch lange – gab als letzter von uns auf. Die nächsten beiden Male kannst Du mit Weiß spielen Christopher, wir haben 2x Heimrecht.
  3. Paul – Emil war als erster fertig. Nach gut 1 Stunde bot sein Gegner Remis, Paul fragte bei mir nach, ich gab das ok. – ein tolle Leistung unseres Jüngsten (sein Gegner hatte bisher 2 aus 2!).
  4. Hans hatte immer eine ausgeglichene Stellung, beide durften aber auch keinen Fehler machen. Hans setzte mit seinem Remis immerhin den Matchpoint zum 4:3.
  5. Christoph spielte sicher sein 1. b4 runter. Lange sah es zwar nach Remis aus, als er aber auf f6 nehmen konnte und die g-Linie offen war, drängten sich die Mattkombis richtig auf – toll !
  6. ich fühlte mich mit meiner „Eidechse“ sehr wohl, nachdem ich im 14. Zug den b2 gewann, nahm mein Gegner fast 1 Stunde Auszeit (?!). Er spielte für mich überraschende Züge und dann spielte ich schlecht – verlor Turm gegen 2 Leichtfiguren. Er hatte noch 5 Minuten, ich 50 für 15 Züge, da bot er Remis. Er hätte noch 1 Figur  und 1 Bauern gewonnen. Notgedrungen nahm ich an.
  7. Heinz hatte schon deutlich früher ein Remisangebot bekommen und abgelehnt. Keiner entfernte sich aus dem Remishafen und dann einigten sich beide.
  8. ein Glück, dass ich unseren Joker „Junior“ für den Kampf gewinnen konnte. Er drehte ganz schön auf – startete einen Königsangriff, wusste kurzzeitig aber nicht mehr weiter. Dann drehte er wieder auf und setzte seinen Gegner matt – toll !

Fazit:

Ich bin stolz auf meine Mannschaft – dass 4:4 war vorher ein Wunschergebnis.  Wir hätten aber auch gewinnen können – mein Remis war sicher nicht notwendig ! Wir stehen jetzt auf dem 3. Tabellenplatz – allerdings mit nur 0,5 Brettpunkten Vorsprung auf den 4. und 5. in die Weihnachtspause. Ich glaube, wir schaffen den Klassenerhalt !

Eine wichtige Erkenntnis: Radfahren ist gut fürs Schachspielen – unsere beiden Radfahrer Christoph und Junior haben gewonnen !

 

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