Spielbericht 3. Mannschaft 2. Runde der BMM 2015/ 16

  • 23 November 2015
  • Wolfgang AF Hartmann

KLATSCHE fürs Orakel!

Welchen Wert dieses BMM-Orakel hat, zeigt sich an diesem Ergebnis (es sagte ein 5:3 für Marienfelde vorraus)!

Wir treten gegen jede Mannschaft in unserer Staffel als krasser Außenseiter an (diesmal DWZ-Durchschnitt: -76), dass spornt uns an! Es entwickelt sich auch ein guter Zusammenhalt in der Mannschaft.

7 Spieler unserer Mannschaft fuhren die sehr weite Strecke nach Marienfelde (viel weiter als Mariendorf!) mit dem Auto – Christoph wollte unbedingt mal wieder mit den öffentlichen fahren. Auf jedem Fall liegen uns die „Süd-Tempelhofer“ – letztes Jahr ein 5:3 gegen Mariendorf 1, dieses Jahr ein knappes 4,5 : 3,5 gegen Marienfelde 1!!!

 

1617

Marienfelde 1

3,5 : 4,5

SNOB 3

1541

1872

Sprengel

 0 : 1 

Anatol Treskow

1794

1839

Busse

½ : ½

Christoph Meiske

1641

1749

Schmid

      ½ : ½

W.A.F. Hartmann

1619

1661

Krombach

1 : 0

Peter Andrasch

1532

1580

Hamel

 ½ : ½

Felix Preuß

1415

1372

Mattner

1 : 0

Tim Buschmann

1177

1506

Janzen

0 : 1

Christopher Franzke

 

1359

Schauer

       0 : 1

Burghard Bartels

1682

 

Nachdem mein Gegner im 7. Zug einen Bauern einstellte, wachte er auf (O-Ton Schmid). Wir spielten noch 17 Züge weiter, dann bot er mir Remis. Als ML darf man nicht als erster Remis spielen, aber nach langer Bedenkzeit (hatte auch schon 30 min. weniger) und vielen Blicken auf die anderen Bretter, willigte ich ein: ½ : ½. Denn Anatol hatte großes Übergewicht (auf ! dem Brett), Christopher und Burghard standen besser, Felix gewann die „Qualle“. Kurz nach mir schaffte Christoph auch ein Remis 1:1. Nach dem Überblick über die restlichen 6 Bretter war ich optimistisch! Zwischen 11.30 Uhr und 12.00 Uhr gewann erst Christopher (eine tolle Leistung 2 aus 2 !!!) und dann auch Burghard, leider verlor auch Tim – er spielt noch viel zu schnell 2:3. Zu diesem Zeitpunkt hatte auch Peter kaum noch eine Chance – er kämpfte lange und verlor leider: 3:3.

Felix hatte zwar die „Qualle“ mehr, aber die Zahl seiner Minus-Bauern erhöhte sich. Als „Kiebitz“ sieht man ja immer mehr, wie Felix das händelte, war wirklich toll ! Er bot Remis und sein Gegner willigte etwas später ein: 3,5:3,5. Jetzt konzentrierte sich alles aufs 1. Brett, Anatol hatte zwar einen „Riesen-Angriff“, aber 2 Bauern weniger. Sein Gegner fand immer wieder beeindruckende Züge, um all die Angriffe zu wiederlegen. Im Endeffekt tauschte er alles runter, opferte 2 Figuren für alle Bauern von Anatol. Dieser spielte zum Schluß mit 2 Läufer gegen 4 Bauern (allerdings nicht alle verbunden). Die Bauern gewann er, musste nur noch mit den Läufern Matt setzen J, er schaffte es (!)  3,5:4.5.

Fazit:  Bis auf Peter: muß wieder rein finden und Tim: spielt zu schnell, war es eine tolle unerwartete Leistung der Mannschaft !

In der nächsten Runde haben wir wieder eine Chance – Zuhause gegen Hermsdorf. Bitte tut was fürs Schach – wir können auch diese Hürde nehmen!

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