Spielbericht 2. Mannschaft 1. Rd. BMM 2017/18

  • 22 October 2017
  • Thomas Koetter

Erster Spieltag, erstmal vergessen!

Gut, ersatzgeschwächt mussten wir antreten, aber das Resultat ist mehr als eindeutig. SF Nord-Ost Berlin 2 SC Eintracht Berlin 1,5 : 6,5

 

SF Nord-Ost Berlin 2 SC Eintracht Berlin 1,5 : 6,5
204 Ralf Seils 1903 101 Harald Klupsch 1879 ½:½
206 Daniel Weiß 1767 102 Johannes Müller 1682 0:1
207 Tim Buschmann 1521 103 Florian Zappe 1719 ½:½
209 Brian Werner 1625 105 Horst Keusch 1769 0:1
211 Sandy Gewinner 1546 108 Rene Arnold 1727 0:1
212 Thomas Kötter 1602 109 Dr. Joachim Fechner 1800 ½:½
311 Wolfgang Hartmann 1424 110 Detlef Sell 1732 -:+
312 Bert Hämpfler 1455 111 Jörg Weber 1680 0:1
Leider war Wolfgang jun. nicht angetreten, so daß wir nach 30min 1:0 hinten lagen. Sandy musste dann die Segel streichen und Daniel ebenso, 3:0 gegen uns. Brian wollte es erzwingen, 4:0. Tim, Ralf und ich spielten remis, 5,5:1,5. Bert auf der Uhr stets vorn, auf dem Brett leider erst ein, dann zwei Bauern zurück, versuchte alles, aber der Gegner ließ sich von seiner ablaufenden Zeit nicht beeindrucken: 6,5:1,5
Aber gekämpft wurde! Ralf spielte sicher remis, konnte aber nicht mehr daraus machen. Daniel wurde vom Gegner ständig mit remis genervt und verlor in aussichtsreicher Stellung den Überblick, leider so grundlegend, daß er sogar eine schmerzliche Niederlage hinnehmen musste. Brian als Weißer hatte seinen g-Bauer bis auf die 5-Reihe vorgerückt. Als wir mit dem Rücken zur Wand standen, setze er alles auf eine Karte, die leider nicht stach. Sandy wagte einen riskanten Damenausflug, aber auch sein Gegner agierte schon zu Beginn viel mit der Dame. Mit eingeklemmten Läufer und einer Turmbatterie gegen den König, verlor Sandy dann eine Figur und das Spiel. Tim spielte gegen seinen jungen, knapp 200 DWZ schwereren Gegner gewohnt souverän, tauschte eine Leichtfigur gegen drei Bauern und sicherte gefahrlos das Untentschieden. Der Berichterstatter versuchte Entwicklung und mögliche Pläne zu verfolgen, hatte dann aber nach Bauernverlust mit Dame und Springer gegen Dame und Läufer genug Resourcen, um nach einem weiteren Bauernopfer Dauerschach zu erreichen. Interessant am Rande: Dr. Fechner schlug mit seinem König die schachbietende Dame, die allerdings gedeckt war. Nach kurzer Verwirrung und Konsultation unseres Schiedrichters Wilfried wurde regelkonform fortgesetzt. Meine Hoffnung, das Malheur beschert mir mehr, erfüllte sich mit dem keineswegs erzwungenen Dauerschach. Bert erreichte eigentlich eine gute und spielbare Stellung, jedoch lag er einen Bauer zurück. In der Verlängerung ließ er dann weitere Vereinfachungen zu, die es dem Gegner leichter machten, mit dem bis auf weniger als 3min zusammengeschmolzenen Zeitvorrat doch noch den Sieg davon zu tragen.Nie aufgesteckt, sondern gekämpft wie ein Löwe!
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